Als Gast von Airbnb in San Francisco

Heute melde ich mich zur Abwechslung mal aus den USA.

Von Sonntag bis Donnerstag sind wir hier und so Mancher fragt mich: „Wegen 5Tagen so lange fliegen“??

Also Erstens:“ Lieber nur 5 Tage in San Francisco und Umgebung, als gar nicht“ Länger ging nicht, da Zweitens: auch ein Rentner Verpflichtungen hat wenn er in 2 Bands spielt….obwohl, Pflicht ist das falsche Wort. Ich darf Musik machen. Es ist ein Privileg und keine Pflicht. 🙂

Wo ich grade das Wort Privileg eintippe…Ein Solches war auch die Einladung von Airbnb zum Meeting in der Bay-City.
Der Ruf „Go West“ erreichte uns am Lago di Garda und ich wäre vor Verblüffung beinahe in den Graben gefahren, als der Anruf kam (Ich habe eine Freisprecheinrichtung, das war legal)

Wie ich neulich schon geschrieben hatte, sind wir seit geraumer Zeit Nutzer dieser Reiseplattform und als Solche gehörten wir zu den Auserkorenen. Wir wollen uns auf diesem Weg nochmal für diese Einladung bedanken.

Gestern fand das Meeting im Headquarter 888 Brannan Street statt. Es wurde ein neues Produkt vorgestellt und man war gespannt. Erstmal waren wir von der Größe erschlagen: 1200 Menschen arbeiten hier in SF, allein 300 davon sind IT-Fachleute, die nur für den Internetauftritt zuständig sind.
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Es sah auf den ersten Blick ein wenig wie ein großer Spielplatz für Nerds aus, aber da täuscht man sich. Es wird hart und effizient gearbeitet. Rund um die Uhr.
Airbnb ist in ca. 190 Ländern vertreten und irgendwo ist immer jemand wach und will buchen.

Brian Chesky, neben Joe Gebbia und Nathan Blecharczyk einer der Gründer des Unternehmens stellte die Neuigkeit vor: Kurz erklärt geht es darum, dass der Tourist als Solcher sich seine Reisetipps bei Tripadviser oder ähnlichen Websites holt. Reiseführer liest heute kaum noch jemand. Nun sind die Tipps, die man da findet, von Touristen gepostet. Und danach sieht es dann an diesen Plätzen auch aus ( wie in der Drosselgass‘ in Rüdesheim).
Voll, laut, stressig. Ein Einheimischer würde da nie hingehen, oder zumindest nicht zur Touristen-Rush-Hour.
Wer einmal (wie ich) , zur Hauptkampfzeit an den Pyramiden in Gizeh war, der würde das nur seinen ärgsten Feinden empfehlen.
Der Kenner macht das anders. Und die Hosts (also diejenigen, die vor Ort einen Wohnraum zur Verfügung stellen) sollten doch ihr Insider-Wissen nützen und dem Gast die Punkte und Zeiten empfehlen, zu denen sie selbst die sehenswerten Plätze ihrer Heimat besuchen würden.
Frei nach dem Motto: „Wenn Du in Rom bist, mach’s wie die Römer“ (und geh‘ nicht Sonntags gegen 13h zur Hauptreisezeit ins Colloseum)
Eine sehr gute Idee, wie wir finden.
Natürlich macht das mancher Host schon heute, (wie wir selbst im First Nations-Reservat in Lilloeth erfahren durften) aber es geht Airbnb darum, dies zur Regel zu machen.

Für diejenigen unter Euch, die das Konzept nicht kennen, habe ich das kurz unten eingefügt. Vielleicht ist auch der Ein oder Andere willens und in der Lage selbst Wohnraum zur Verfügung zu stellen und so „2 Fliegen mit einer Goldwaage zu spalten“ (Originalton Heinz Becker)
Nämlich a) Fremde als Gäste kennenzulernen und b) die Haushaltskasse aufzubessern, was ja auch kein unwesentlicher Aspekt ist. 🙂
Ehe ich das vergesse, nochmal: Wir sind keine bezahlten Claqueure, Lohnschreiber oder Lobhudler dieses Unternehmens, sondern lediglich zufriedene Kunden. Ich möchte sogar behaupten, dass wir auf einige Reisen verzichten müssten, würden wir sie auf den gängigen Wegen buchen. (Luftmatratze und Zelt geht bei unserem hohen Tachostand nicht mehr, ein richtiges Bett sollte es schon sein)
Und den Griff in’s Klo? Den gibt es ganz sicher auch mal bei Airbnb, aber zu diesem Zweck kann man den Gastgeber entsprechend bewerten. Zudem ist die Güte der Unterkunft nicht zuletzt auch eine Preisfrage.

Hier nochmal das Konzept, wie es in Wikipedia zu finden ist

Airbnb wurde 2008 von Brian Chesky, Joe Gebbia und Nathan Blecharczyk in San Francisco gegründet.[3] Der ursprüngliche Name Airbedandbreakfast (englisch: uftmatratze und Frühstück) wurde 2009 verkürzt zu Airbnb. Das Unternehmen vermittelt Unterkünfte in 192 Ländern und über 26.000 Städten. Es stellt als Online-Plattform den Kontakt zwischen Gastgeber und Gast her und ist ausschließlich für die Abwicklung der Buchung verantwortlich. Die Transaktion findet dabei über die Plattform statt. Der Gast bezahlt den Betrag für seine Buchung per Kreditkarte, oder Ähnlichem an Airbnb. Dem Gastgeber wird der Betrag erst 24 Stunden nach Anreise ausgezahlt, um sicherzustellen, dass der Gast die Unterkunft so vorfindet, wie sie ihm angeboten wurde. Airbnb erhob 2013 6–12 % von den Gästen, 3 % von den Gastgebern, insgesamt 150 Millionen Dollar bei ca. 10 Millionen Übernachtungen.[4]

Jeder Nutzer, also Gastgeber und Gast, stellt sich auf Airbnb mit einer Profilseite dar. Gastgeber müssen zumindest ein Bild hochladen und eine Telefonnummer angeben, Gäste müssen deutlich mehr Informationen preisgeben (siehe Kritik). Gastgeber beschreiben ihre Unterkunft textuell und mithilfe von Fotos. Gast und Gastgeber können sich gegenseitig bewerten. Mit einer Rechner-Funktion kann man kalkulieren, welche Einkünfte mit der eigenen Unterkunft erzielt werden können.

Seit 2011 ist es möglich, sein Profil mit sozialen Netzwerken wie Facebook zu verbinden. Dadurch wird die Anzeige der Bewertungen eines Airbnb-Nutzers durch soziale Kontakte ermöglicht.[5]

Die Dienstleistungen von Airbnb lassen sich auch mit Smartphones nutzen.[6]

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Ein Gedanke zu “Als Gast von Airbnb in San Francisco

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